Diese Methode kann, eine sorgfältige Planung und Kommunikation vorausgesetzt, zahlreiche Vorteile bieten, wie z. B. eine bessere Raumausnutzung, geringere Kosten und eine höhere Flexibilität für MitarbeiterInnen.
Desksharing kann auch dabei hilfreich sein, ein kollegiales Arbeitsklima über verschiedenste Bereiche zu fördern und eine dynamische Arbeitsumgebung zu schaffen, die sich den wechselnden Bedürfnissen und Arbeitsstilen anpasst.
Anwendungsvoraussetzungen
- Digitale Arbeitsumgebung mit mobilen Endgeräten und Cloud-Lösungen.
- Digitale Buchungsmöglichkeit der Arbeitsplätze.
- Bereitschaft zur Veränderung und Flexibilität bei MitarbeiterInnen und Führungskräften.
Wesentliche Schritte
- Analyse des Raumbedarfs und Arbeitsplatzverhältnisses.
- Konzeption der Arbeitsplätze und Einrichtung von Desksharing-Zonen (wichtig: Regelungen der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) sind zu beachten).
- Buchungssystem mit IT-Bereich sichern.
- Nutzungsregeln festlegen (Clean Desk Policy, Vorabreservierungs- und Stornierungspflicht; Verhaltensregeln, z. B. bei Telefonaten).
- Schulung und Kommunikation für MitarbeiterInnen.
- Kontinuierliche Optimierung und Anpassung des Konzepts.
Kennzahlen zur Erfolgsmessung
- Raumauslastung und Flächeneffizienz über Anzahl erfolgte Buchungen.
- Kosteneinsparung bei Miete und Ausstattung.
- MitarbeiterInnenzufriedenheit und Produktivität.
- Umweltbilanz durch geringeren Ressourcenverbrauch.
Begünstigende Faktoren
- Offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur.
- Keine etablierten Statushierarchien bzw. kein ausgeprägtes Statusdenken.
Lesen Sie nach, welche Erfahrungen LINDIG mit Desksharing gemacht hat:
Mögliche Herausforderungen
- Akzeptanz bei den MitarbeiterInnen.
- Technische Herausforderungen bei IT-Infrastruktur und Datensicherheit.
- Unzureichende Raumgestaltung und Ausstattung der Arbeitsplätze.