Remote Worker arbeiten wahlweise von zu Hause, einem Coworking Space, einem Café oder aus dem Ausland.
Synonym zum Begriff „Remote Work“ wird auch von „Mobiler Arbeit“ gesprochen. In der Regel benötigen ArbeitnehmerInnen lediglich einen Computer samt Internetanschluss und ein Diensthandy.
Grundsätzlich kann Remote Work in verschiedene Formen abgestuft werden:
Full Remote = komplettes Remote Working: Mitarbeitende haben keinen festen Arbeitsplatz und bearbeiten ihre Projekte bzw. kommunizieren mit dem Team ausschließlich online.
Hybrides Arbeiten= teilweises Remote Working: ArbeitnehmerIn arbeitet größtenteils von zu Hause und hat lediglich ein paar feste Arbeitstage in einem Büro des Unternehmens vor Ort. Dadurch kommt es auch zu hybriden Meetings und z. T. teilen sich Mitarbeitende denselben Arbeitsplatz (Desksharing).
Homeoffice: Das Unternehmen stellt der ArbeitnehmerIn eine bestimmte Anzahl von Tagen pro Woche oder Monat zur Verfügung, an denen sie außerhalb des Büros (in der Regel von zu Hause aus) arbeiten kann. Die meiste Zeit verlangt der Arbeitgeber jedoch, dass die ArbeitnehmerIn im Büro anwesend ist.
Telearbeit: Als Zwischenform von Remote Work und Homeoffice arbeiten Beschäftigte in Telearbeit ebenfalls ortsunabhängig. Der Arbeitgeber stellt ihnen jedoch in der Regel zusätzlich einen fest eingerichteten Arbeitsplatz bzw. Maschinen zur Produktion zur Verfügung. Im Unterschied zu Homeoffice und Remote Work ist die Telearbeit zudem gesetzlich in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) § 2 Absatz 7 ArbStättV festgehalten
Anwendungsvoraussetzungen
- Die Aufgaben müssen komplett online erledigt werden können.
- IT-Infrastruktur und stabile, leistungsfähige Internetverbindung aller Beteiligten für nahtlose Kommunikation und Datenaustausch.
- Geeignete technische Ausstattung (Laptops, Headsets, Videokonferenztools).
- Klare Kommunikationsstrukturen und Prozesse.
Wesentliche Schritte
- Erstellung einer Remote-Arbeitsrichtlinie mit klaren Regeln und Prozessen.
- Auswahl geeigneter Kommunikations- und Kollaborationstools.
- Schulung von Mitarbeitern und Führungskräften in Remote-Arbeitskompetenzen.
- Regelmäßige Teambesprechungen und Feedback-Schleifen.
Kennzahlen zur Erfolgsmessung
- Produktivität und Erreichung von Zielen.
- Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.
- Kosteneinsparungen (Büroflächen, Reisekosten).
- Kundenzufriedenheit und Serviceniveau.
Begünstigende Faktoren
- Digitale Affinität und Offenheit für neue Arbeitsformen.
- Vertrauenskultur und Selbstmanagement-Fähigkeiten.
- Klare Ziele, Prozesse und Leistungsmessung, z.B. über OKR.
- Regelmäßige persönliche Treffen und Teamevents.
- Leitbildentwicklung, die gemeinsame Zielrichtung vorgibt.
Mögliche Herausforderungen
- Mangelnde Kommunikation und Teamzusammenhalt.
- Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen Arbeit und Privatleben, Gefahr der Entgrenzung.
- Isolation und Abkopplung einzelner MitarbeiterInnen.
- Technische Probleme und Sicherheitsrisiken.
- Fehlende Führungskompetenzen im Remote-Kontext.
Presse & Medien
- Bericht OMR: "So verbessert Ihr Euer Remote-Team-Work" https://omr.com/de/r...
- Erfahrungsbericht: Exoncept https://www.exconcep...
- Bericht Deutschlandfunk: "Der Trend geht zum Wechsel zwischen Büro und Homeoffice" https://www.deutschl...
- Bericht Welt: "Der nahende Niedergang des mobilen Arbeitens" https://www.welt.de/...
- Bericht American Express: "Arbeitsmodell Digital Nomad: im Homeoffice auf Reisen" https://www.american...
- Bericht Neue Züricher Zeitung: "Im Winter zum Arbeiten in den Süden – ist das überhaupt erlaubt? Was Mitarbeiter und Arbeitgeber beachten müssen" https://www.nzz.ch/w...
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